Umbauarbeiten schreiten voran

News Klinikum

Marcel Brehmer (Mitte), Standortleiter am Klinikum für Bauen und Technik mit seinen beiden Kollegen Ivan Cabada (links) und Sven Hachmann aus der Malerei der Gesundheitsholding

Klinikum modernisiert Patientenzimmer

Das Klinikum saniert derzeit seine Patientenzimmer. In den nächsten Wochen wird ein weiterer Flügel im Erdgeschoss fertiggestellt, in dem im August eine neue Station für ältere Patienten eröffnet wird. Dort gibt es in Zukunft nur noch moderne Zimmer mit maximal drei Betten. Das Land fördert den Umbau der nicht mehr zeitgemäßen Vierbettzimmer.

Gut die Hälfte ist geschafft, doch bis 2026 wird ihn dieser Umbau noch beschäftigen. Marcel Brehmer ist im Klinikum Standortleiter für Bauen und Technik. Einer seiner Jobs: Die Sanierung von allen Stationen, die in den Y-förmigen Bettenhäusern untergebracht sind. Der Gebäudekomplex stammt aus den Jahren 1989 und 1992. „Damals hat man es mit dem Brandschutz noch nicht so genau genommen wie heute, deshalb rüsten wir im Zuge des Umbaus nach und bringen alles auf den modernsten Stand“, erklärt Brehmer. Die Kosten dafür trägt das Klinikum selbst. Für den Umbau der alten Vierbettzimmer gab es eine kräftige Finanzspritze aus Hannover, insgesamt 9,5 Millionen Euro.

Kurz vor Fertigstellung der ersten Flure auf Ebene 1 kann man den Unterschied der noch nicht sanierten Flure im Trakt D und der hell und modern erscheinenden Stationen im Trakt C gut erkennen. Im Y-förmigen Übergang, in dem die Stationszimmer und Aufenthaltsräume untergebracht werden, bringen Maler gerade die Farbe an die Wände, bald kommt der Fußboden rein. Aus der Decke baumeln noch die Vorrichtungen für die Elektrik und den Brandschutz, die Montage der Decke steht kurz bevor. Alle Zimmer haben schon ein modernes Badezimmer bekommen.

Für Projektleiter Marcel Brehmer ist das immer die Phase des Umbaus, in der er sieht, was er und sein Team geschafft haben. „Wir haben drei Monate Bauzeit pro Station. Da wir kernsanieren müssen, wird am Anfang vieles weggerissen. Die Wände kommen raus“, erklärt er. Die Brandschutztüren halten in den darauffolgenden Wochen Lärm und Staub vom restlichen Krankenhausbetrieb ab, denn dort läuft alles weiter wie gewohnt. „Bauen im Bestand ist immer besonders spannend. Man hat manchmal mit Widrigkeiten zu kämpfen, muss schnelle Entscheidungen treffen“, so der 46-Jährige. Für die gerade renovierten Stationen im Erdgeschoss ist es nur noch die Wandfarbe, die nach Farbkonzept ausgesucht werden. „Das machen die Kolleginnen und Kollegen, die zukünftig hier arbeiten werden“, verrät Brehmer. Für ihn geht es dann nach einer kurzen Pause weiter mit der nächsten Kernsanierung. Die Flure im ersten Stock warten schon.